Der Besuchshund

Der Besuchshund ist kein Therapiehund. In einem Team aus Besuchshund und Mensch leistet der Mensch die meiste Arbeit, während der Hund eine Brückenfunktion übernimmt. Der Hundeführer muss in diesem Fall keine spezielle Ausbildung haben, sondern durchläuft bei uns, gemeinsam mit seinem Hund, eine intensive Ausbildung in Theorie und Praxis. Das Besuchshundeteam, bestehend aus Besuchshund und Hundeführer und kann in Senioren- und Pflegeheimen, Demenzstationen, Arztpraxen, Kindergärten, Kitas, Kinderheimen, Krankenhäusern und Hospizeinrichtungen eingesetzt werden.

In Kindergärten erweisen sich Besuchshunde als wertvolle pädagogische Helfer und tragen dazu bei, eine lernförderliche Atmosphäre zu schaffen. Sie haben einen positiven Effekt auf Entwicklung von Motorik und Koordination und regen zur Aktivität und Interaktion an. Für viele Kinder ist dies der einzige Kontakt zu einem Hund und die Erfahrungen schulen Sie im Umgang mit Hunden, beugen Ängsten vor und fördern verantwortungsbewusstes Verhalten.

Auch in Seniorenheimen sind die Zielsetzungen der Arbeit mit einem Besuchshund vielfältig. Der Hund kann einen Zugang zu Menschen öffnen, die sich zur Außenwelt hin verschlossen haben. Bei Demenzkranken kann er kognitive Prozesse fördern, indem sich die Bewohner an den eigenen Hund oder Erlebnisse mit Hunden in ihrer Vergangenheit erinnern. Durch sein warmes, weiches Fell, das ganz unterschiedliche Strukturen aufweisen kann, fordert der Hund zum Streicheln auf, wodurch Motorik und Empfindungen gefördert werden. Der Mensch tritt in Beziehung mit dem Hund, wodurch Einsamkeit und Langeweile verdrängt werden.

Ein bisschen Glück in den oft eintönigen und trostlosen Alltag bringen, das können Sie gemeinsam mit Ihrem Hund als zertifiziertes Besuchsteam. Erfahren Sie, wie viel Freude Sie und Ihr Hund mit ein wenig geopferter Zeit geben können!

Anforderungen an den Hund:

  • ausgeglichenes Wesen und hohe Reizschwelle 

  • große Affinität und Kontaktfreude Menschen gegenüber

  • aufmerksam und zugänglich

  • hohe Toleranz bei Körperkontakt und ungewöhnlichem Verhalten

  • hohe Verträglichkeit

  • gute Sozialisation und Grundgehorsam

  • gute und vertrauensvolle Bindung zu seinem Hundeführer

  • gesundheitlich stabil und unter regelmäßiger tierärztlicher Kontrolle

  • kein Aggressionspotential, nicht schreckhaft

 

Ausbildungskosten:

450 Euro inkl Prüfung zuzüglich Kenntuch 30 Euro und 60 Euro Eignungstest

 

Inhalte der Ausbildung richten sich nach unseren Standards der Besuchshundeausbildung und können bei Interesse per E-Mail zugesandt werden.

 

Anmeldungen können ab sofort erfolgen! Vor Ausbildungsbeginn muss der Hund einen Eignungstest ablegen.

Da es eine begrenzte Teilnehmerzahl gibt, bitten wir um zeitnahe Anmeldung!

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